Protest gegen Flüchtlingspolitik

Dass im Flücht­lings­la­ger Moria in Grie­chen­land unhalt­bare und unmensch­li­che Zustände herr­schen, ist schon seit Langem bekannt. Seit dem Ausbruch der Corona-Pande­mie hat sich die Lage dort noch verschärft. Wo Tausende auf engs­tem Raum zusam­men wohnen, kann ein Abstand nicht gewähr­leis­tet werden. Bereits infi­zierte Flücht­linge werden mitt­ler­weile zwar in einem sepa­ra­ten Bereich abge­son­dert, trotz­dem ist die Anste­ckungs­ge­fahr im Lager natür­lich drama­tisch hoch.

Dage­gen protes­tier­ten heute früh Unterstützer*innen in der Spree gegen­über des Ostha­fens. Sie klet­ter­ten auf eine der drei Figu­ren des Mole­cu­lem­ans und brach­ten in rund 30 Meter Höhe einen Mund­schutz an. Darauf war in großen Buch­sta­ben das Wort “Moria” zu lesen.
Höhen­ret­ter der Poli­zei wurden alar­miert und entfern­ten am Mittag das Trans­pa­rent.

Foto: Micha Runow

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