Eberhard Diepgen

Lebensdaten: * 13.11.1941 (Berlin)

Informationen zur Person:
Politiker, ehem. Regierender Bürgermeister

Gymnasium, 1960 Abitur.
1960/67: Studium der Rechtswissenschaften an der FU Berlin.
1962: Eintritt in die CDU
1965/66: stellvertretender Vorsitzender des Verbandes Deutscher Studentenschaften (VDS) sowie im Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS).
1971: Mitglied im Landesvorstand der Berliner CDU
Aufbau von Seilschaften mit Klaus Landowski, Heinrich Lummer, Peter Kittelmann u.a.
1983: Wahl zum Landeschef der CDU
Februar 1984: Als Nachfolger von Richard von Weizsäcker zum Regierenden Bürgermeister gewählt
April 1985: Erneute Wahl zum Regierenden.
1986: Im Zusammenhang mit der Antes-Affäre gibt Diepgen zu, im Jahr 1982 von einem Bauunternehmer 75.000 DM Parteispenden erhalten zu haben.
März 1989. Trotz einer Mehrheit muss die CDU gegen die rot-grüne Koalition in die Opposition gehen, Diepgen verliert seinen Posten als Ministerpräsident an Walter Momper.
Januar 1991: Sieg bei der ersten Wahl im wiedervereinigten Berlin, Diepgen wird wieder Regierender Bürgermeister. Auch die Wahlen im Januar 1996 und Dezember 1999 sichern seinen Job, nun in einer Koalition mit der SPD.
Februar 2001: Erneuter Spendenskandal der CDU wird aufgedeckt.
Juni 2002: Die SPD steigt aus der Großen Koalition aus und bildet nach einem Misstrauensantrag mit den Grünen eine Koalition unter der Führung von Klaus Wowereit.
Januar 2002: Diepgen wird gegen Widerstände in der eigenen Partei im Wahlkreis Mitte als Direktmandat für die Bundestagswahl 2002 nominiert.
Februar 2002: Als er bei der offiziellen Kandidatenwahl zur Bundestagswahl im ersten Durchgang durchfällt, legt Diepgen sowohl seine Kandidatur als auch den Vorsitz der Landespartei nieder.